über uns

Die Veranstaltungen der BAM-Familienkonzerte wurden Ende 2010 von Kamelia Neumüller gegründet. Sie basieren auf privater ideologisch geprägter Initiative ohne öffentliche Subventionsfonds und ohne Unterstützung von Sponsorenmitteln. Die Konzerte und die Bühnenausgaben finanzieren sich allein durch die Eintrittsgebühren. Bei der Realisierung der gemeinnützigen Idee wird die Initiative vom Düsseldorfer Bechstein-Centrum und vom stilwerk organisatorisch unterstützt. Für den immensen Aufwand, den das Bechstein Centrum bei der Logistik der Ticketreservierungen mit Personal und Arbeitszeit neben dem regulären Klavierbetrieb für uns einbringt, möchten wir uns herzlich bedanken. Ohne unsere verlässlichen Partner, die die kulturpädagogische Idee mit uns teilen, wäre diese Veranstaltung zeitlich neben „Hauptberuf“ und Familie nicht realisierbar.

Für die musikalische Ausführung der durch Neumüller eigens gestalteten Bühnenkonzepte wählt die Konzertpädagogin und Veranstalterin stets hochqualifizierte Konzert-und Opernmusiker mit langjähriger Bühnenerfahrung und internationaler Karriere. Sie drückt ihren herzlichsten Dank an alle teilnehmenden Musiker aus, die ihre kostbare Zeit am Wochenende für die Konzerte aufwenden und dadurch vielen Düsseldorfer Familien den Gang in den Konzertsaal ermöglichen, bevor die Musiker abends selbst zu ihren regulären Opern- und Konzertauftritten weiterziehen. Diese Doppelbelastung ist keinesfalls selbstverständlich und verdient höchste Anerkennung.

Legende

Die durch Kamelia Neumüller ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe BAM! für junge Familien mit Kindern und Babies (BAby- Musik) soll die Teilhabe am kulturellen Leben ermöglichen und jungen Eltern in Gemeinschaft mit gleichgesinnten Musikliebhabern gehobene musikalische Qualität trotz und mit Kind im Konzertsaal bieten. Gleichzeitig bekommen die Kinder die Möglichkeit, von Geburt an mit klassischer Musik aufzuwachsen. Durch Spaß und Genuß an den musikalischen Werken sollen die Kinder mit natürlichem Selbstverständnis an die Musikkultur herangeführt werden, die im besten Falle ein starker Freund und Begleiter durch ihre Kindheit und Jugend werden wird. Denn, wir sind überzeugt: Hochwertige Kultur macht stark! Und macht der ganzen Familie Spaß! Die Idee der Veranstalterin und Leiterin der Musikschule Niederkassel Kamelia Neumüller, Dip. Musikpädagogin und Pianistin und selbst Mutter zweier Kinder, entstand aus ihrer Musikschulpraxis heraus, sprich, aus den langjährigen Unterrichtserfahrungen, die sie in ihrer privaten Musikschule über 15 Jahre hinweg sammeln konnte. Sie beobachtete die Tendenz, dass sich junge Eltern zwar vermehrt für die musikalische Bildung ihrer Kinder einsetzten, jedoch selbst immer weniger darin ausgebildet waren oder noch weniger selbst mit klassischer Musik aufgewachsen waren. Viele bedauerten dies sehr und hatten das Ziel, gemeinsam mit ihrem Kind nun diesem existenziellen Bedürfnis nach musikalischer Bildung von Grund auf nachzugehen und von Unterrichtsbeginn an alles nachzuholen, was sie verpasst hatten. Die häufigste Frage, die aufkam, war: Was kann ich außer dem wöchentlichen Unterricht noch weiteres Musikalisches mit meinem Kind unternehmen? Welche Veranstaltungen eignen sich, welche klassische Musik könnte auch mir gefallen, wenn ich mich nicht auskenne? Wo und bei welcher Musikauswahl fange ich an? Wird es meinem Kind gefallen? Sind Kinder überhaupt erlaubt oder unerwünscht? Halten sie die Konzertlänge aus? Schnell wurde klar, dass das Angebot in Düsseldorf noch rar gesät war. Speziell für Eltern mit Babies und Kleinkindern gab es nichts weiter als Krabbelgruppen und Gottesdienste. Zu klassischen Konzerten, die langatmig angelegt waren, durften meist keine Kinder mitgenommen werden, zumal die Uhrzeit ohnehin nicht in Frage kam und die Unruhe durch kleine Kinder als „Störenfriede“ eh nicht geduldet wurde. Wenn es ein Bühnenangebot für Familien gab, so war es oft auf laienhaftem Niveau, allein auf Kindergartenmusik ausgerichtet, nicht jedoch kulturell hochwertig. So waren noch 2010 die Eltern gezwungen, aufgrund ihres Familienzuwachses vom kulturellen Leben abstand zu nehmen und sich mit den Angeboten der Spielgruppen zufrieden zu stellen. Rauskommen, Ausgehen ging nur ohne Kind und mit umständlichem zeitlichen und finanziellen Betreuungsaufwand wie Babysitter oder Großeltern. Oder Paare hatten die Auswahl – wie aus der Gesellschaft ausgegrenzt – zu Hause zu bleiben, weil sie mit Kind nirgends geduldet wurden. Warum aber nicht gemeinsam mit dem Kind und der ganzen Familie kulturell aktiv werden und das Kind mitnehmen und dabei beobachten wie es genießt, die Musik erlebt, verinnerlicht, tanzt, singt und vor Freude gluckst? Gemeinsam ein klassisches Konzert besuchen, ohne das Kind abgeben zu müssen! Und trotzdem alle Bequemlichkeiten haben, die man benötigt: kinderfreundliche Uhrzeit, Wickelraum, stufenlose Krabbelebene, Kinderwagenparkplatz, greifbare Künstler, gute Musik für alle. Das alles hat sich Neumüller zum Ziel gesetzt. Darüber hinaus hat sie mittlerweile auch interaktive Konzertprogramme für Kinder ab 3 Jahren entwickelt, die sie für die „älteren“ Kids moderiert und alle Zuschauer zum Mitmachen animiert. Die kurzweiligen Familiennachmittage machen auch Großeltern und Freunden großen Spaß und laden zum gemeinsamen Treffen bei guter Musik ein.

Für die Zukunft ist die Gründung eines Fördervereins geplant, die uns mehr finanzielle Gestaltungfreiheit bei der Umsetzung von Bühnenideen geben soll. Vielen Dank für Ihre Empfehlung.

Copyright: Alle Texte, Artikel sowie Konzertkonzepte wurden von Kamelia Neumüller selbst erstellt und werden rechtlich geschützt. Das Kopieren und Abschreiben wird verfolgt. Bei Verstoß werden unmittelbar rechtliche Schritte eingeleitet.